Dr. Dieudonné Hakizimana, Direktor des Krankenhauses Hôpital Hippocrate de Kajaga (HHK) ist zufrieden mit dem Einsatz der medizinischen Teams aus Deutschland: „Die chirurgische Kampagne 2024 verlief reibungslos und ohne Zwischenfälle oder Unfälle.“

Einen Monat lang hatten die Chirurg*innen von Beta Humanitarian Help e.V. im HHK zusammen mit den burundischen Kolleg*innen operiert. Die Patient*innen hätten anderweitig keine andere Möglichkeit in Burundi gehabt – weder aus medizinischer Sicht, noch finanziell, denn die Operationen waren für die Kinder und Erwachsenen kostenlos.

In vier Teams waren die plastischen Chirurg*innen angereist, um diesen längeren Zeitraum abdecken zu können. Insgesamt 94 Mädchen, Jungen, Frauen und Männer konnten sie in dieser Zeit mit 288 Eingriffen operieren – darunter zehn Kinder. Hinzu kamen noch 16 Injektionen bei Keloiden (extrem übermäßiges Wachstum von Narbengewebe). „Die Kolleg*innen des HHK hatten die Patient*innen für den Einsatz gut vorbereitet. Wir hatten Fotos der zu operierenden Leute und prägnante Beschreibungen“, berichtet Dr. Daniel Sattler von Beta Humanitarian. Seitens Beta hatte Doreen Sattler, Vereinsvorsitzende, die Einsätze koordiniert und mit dem HHK abgestimmt. Alle Details zu ihrem Einsatz.

Seit dem ersten Einsatz der Beta Humanitarian-Teams in 2019 hat sich die Zusammenarbeit immer weiter gefestigt. Zuletzt hat der Verein gemeinsam mit den BURUNDI KIDS ein Stipendium für einen Anästhesisten des HHK zur Weiterbildung in Benin ermöglicht.